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Samuel Stryk
Samuel Stryk (22. November 1640 – 23. Juli 1710) war einer der bedeutendsten deutschen Juristen des 17. und 18. Jahrhunderts. Sein Hauptwerk von 1690 war Usus modernus Pandectarum. Dieses Werk war namensgebend für die rechtswissenschaftliche Epoche des 17. und 18. Jahrhunderts.
Stryk studierte an den Universitäten Wittenberg und Frankfurt/Oder Rechtswissenschaften. Am 17. Dezember 1665 promovierte er zum Doktor der Rechtswissenschaften und lehrte anschließend an der Universität Frankfurt/Oder. Dort behandelte er die vier Bücher des Corpus iuris civilis. An der Universität Frankfurt/Oder war er Dekan der rechtswissenschaftlichen Fakultät und mehrmals auch Rektor der Universität.
1690 wechselte Stryk an die Universität Wittenberg. Dort veröffentlichte er die erste Version seines Werks Usus modernus Pandectarum (der genaue Titel war: Specimen usus moderni Pandectarum).
Sein Werk behandelte sowohl das römische Recht als auch lokales deutsches Recht und verwies auch auf Rechtsprechung. Es ging ihm darum, eine Synthese zwischen dem römischen und dem deutschen Rechte zu schaffen. Das römische Recht sollte das deutsche Recht gerade nicht in seiner Gänze ablösen. Vielmehr sollte es „modern“ mit dem zusammen deutschen Recht angewandt werden.
Take aways:
- Bedeutender deutscher Jurist Ende 17. Anfang 18. Jahrhundert
- Autor des Werks Usus modernus Pandectarum
- Der Titel seines Werks ist namensgebend für die gleichnamige Rechtsepoche
Quellen:
Deutsche Biographie - Stryk, Samuel: https://www.deutsche-biographie.de/sfz69046.html (Stand 12.12.2022)
Samuel Stryk - Deutsche Digitale Bibliothek (deutsche-digitale-bibliothek.de): https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/person/gnd/118756109 (Stand 12.12.2022)
Autoren:
Alexa Altmeyer, Nic Czogalla, Lasse Intemann, Wiebke Knudsen, Pia Pokrop, Melina Schneider
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